Schneidverfahren bei der Herstellung von Metallbehältern

Bei der Herstellung von Weißblechbehältern und -deckeln wird das Metall in Form von Coils von ca. 10 Tonnen angeliefert. Diese Coils haben je nach Verwendungszweck unterschiedliche Breiten, Dicken, Härten und Verzinnungen. Das Metall wird in gerade oder gewundene Bleche geschnitten, deren Länge von der jeweiligen Produktionslinie abhängt, für die sie bestimmt sind, um den Abfall zu optimieren.

Der Schnitt erfolgt durch einen Scherprozess zwischen zwei Walzen, einer unteren und einer oberen, die sich mit einer scharfen Seite gegenüberstehen. Die Ausrichtung dieser Klingen lässt eine Überlappung von 0,4 mm zwischen der unteren und der oberen Klinge zu, wodurch eine Scherwirkung entsteht und der Schnitt ausgeführt wird. Dieser Prozess wird in zwei Durchgängen durchgeführt: Im ersten Durchgang wird das Blech in Richtung der Entwicklung der Körper geschnitten, und im zweiten Durchgang werden die aus dem ersten Durchgang kommenden Körperreihen entlang ihrer Höhe geschnitten.

Um einen guten Schnitt zu gewährleisten, ist es wichtig, vor dem Einlegen eines Blocks in den Zuführer zu überprüfen, ob das Material den Angaben im Fertigungsauftrag entspricht. Darüber hinaus müssen während des Schneidevorgangs Selbstkontrollen durchgeführt werden.

Bei lithographiertem Weißblech wird ein Blech zum Pressen durch den jeweiligen Pressenbediener zugeschnitten und anschließend die Zentrierung der Radien in der Deckelmulde durch die Qualitätsabteilung kontrolliert. Ebenso wichtig ist es, die Weißblechpakete dem entsprechenden Schneideauftrag zuzuordnen und die Daten in das Computersystem der Anlage einzugeben. Die Scrollstreifen werden automatisch mit einem Karton zwischen jedem Stapel gestapelt und mit manueller Stretchfolie umwickelt.

Es ist wichtig, die Weißblechpakete mit unterschiedlicher Herkunft, Dicke, Beschichtung, Härtung und Glühung für denselben Druckauftrag oder Lackauftrag in verschiedene Schneckenbandpakete zu trennen. Schließlich müssen die erhaltenen Streifenpakete mit einem Computeretikett versehen werden.