Reduzierende Sulfite sind schwefel- und sauerstoffhaltige Verbindungen mit reduzierenden Eigenschaften. Sie werden in der Lebensmittelindustrie häufig als Konservierungsmittel und Antioxidantien verwendet. Der Abbau von Sulfiten kann dazu beitragen, das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu verhindern und Lebensmittel vor oxidationsbedingtem Verderb zu schützen.

Beispiele für reduzierende Sulfite sind:

  1. Schwefeldioxid (SO2): Ein farbloses Gas, das als Konservierungsmittel in Lebensmitteln und Getränken, insbesondere in der Weinindustrie, verwendet wird.
  2. Natriumbisulfit (NaHSO3): Eine feste Verbindung, die als Konservierungsmittel in Lebensmitteln und Getränken sowie in der Papier- und Fotoindustrie verwendet wird.
  3. Natriummetabisulfit (Na2S2O5): Ein weißes Pulver, das als Konservierungsmittel und Antioxidationsmittel in Lebensmitteln und Getränken sowie in der Textil- und Papierindustrie verwendet wird.

    Obwohl reduzierende Sulfite bei der Konservierung von Lebensmitteln nützlich sind, können manche Menschen empfindlich oder allergisch auf sie reagieren. In diesen Fällen kann es zu Symptomen wie Atembeschwerden, Nesselsucht, Übelkeit und Unterleibsschmerzen kommen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Lebensmittelhersteller auf den Etiketten deutlich angeben, ob ihre Produkte Sulfite enthalten.