Prüfung der axialen und radialen Festigkeit von Weißblechdosen

Axiale und radiale Festigkeitsprüfungen an Weißblechdosen sind wichtig, um die Fähigkeit von Dosen zu bestimmen, den Belastungen und dem Druck standzuhalten, denen sie während des Gebrauchs und der Lagerung ausgesetzt sind.

Bei der axialen Festigkeit wird geprüft, ob die Verpackung vertikalen Stapelbelastungen in Lagerhäusern standhalten kann. Die Messgeräte für diesen Test umfassen ein System zur Übertragung von Axialkraft, wie z.B. eine Dornpresse, und ein Dynamometer, das die angewandte Kraft misst. Die Methode besteht darin, den Behälter zwischen zwei Platten der Ausrüstung einzuführen und ihn langsam einer axialen Belastung auszusetzen, bis ein Teil der Behälterschnur zusammenbricht. An diesem Punkt wird die erreichte Kraft als axiale Festigkeit des Behälters aufgezeichnet.

Bei der radialen Festigkeit wird die Fähigkeit des Behälters, äußerem Druck standzuhalten, gemessen. Der Test besteht darin, den an beiden Enden verschlossenen Behälter in eine luftdichte Kammer zu stellen und ihn schrittweise dem Außendruck auszusetzen, bis eine dauerhafte Verformung, das so genannte „Saugen“, auftritt. Bei automatischen Geräten wird der Prozess automatisch gestoppt, wenn diese Verformung festgestellt wird, während bei einfacheren Geräten das charakteristische Geräusch des Kollapses festgestellt werden muss, um den Druck sofort zu unterbrechen. Der radiale Widerstand wird in Kilogramm pro Quadratzentimeter (Kgrs/cm²) gemessen.

Diese Tests sind unerlässlich, um die Unversehrtheit von Weißblechdosen während ihrer Haltbarkeit zu gewährleisten, insbesondere bei Produkten, die sterilisiert werden müssen oder die in Stapeln gelagert und transportiert werden.