Lebensmittelkonserven – Technologie und Konservierung

Einführung

Die Konservenindustrie hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich weiterentwickelt und sich an die veränderten Verbrauchergewohnheiten und die Nachfrage nach frischen, verzehrfertigen Produkten angepasst. Die Konservierung von Lebensmitteln in Weißblech- und Aluminiumdosen ist ein Verfahren, das dank der fortschrittlichen Technologie die Qualität und Haltbarkeit von Lebensmitteln gewährleistet.

Eigenschaften von Lebensmittelkonservendosen

  • Barriere gegen äußere Einflüsse: Die Dosen bieten einen vollständigen Schutz gegen Licht, Sauerstoff und mikrobielle Kontamination, was für die Erhaltung der Lebensmittelqualität unerlässlich ist.
  • Festigkeit und Haltbarkeit: Metallbehälter sind resistent gegen thermische und mechanische Einflüsse und eignen sich daher für Verpackung und Transport.
  • Wiederverwertbarkeit: Weißblech und Aluminium sind wiederverwertbare Materialien, was zur ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt.

Technologien zur Erhaltung der Umwelt

  1. Hitzebehandlung: Lebensmittelkonserven werden Hitzebehandlungen wie Pasteurisierung oder Sterilisierung unterzogen, um Mikroorganismen und Enzyme zu zerstören und die biologische Stabilität des Produkts zu gewährleisten.
  2. Innenbeschichtungen: Je nach Aggressivität des Lebensmittels wird eine Art von Beschichtung und Substrat gewählt, um die Verpackung vor chemischen Angriffen zu schützen.
  3. Hoher hydrostatischer Druck: Diese fortschrittliche Technologie wird eingesetzt, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern, ohne deren Nährwert zu beeinträchtigen.

Handhabung und Lagerung von Lebensmittelkonserven

  • Lagerung nach Produktionsauftrag: Es muss sichergestellt werden, dass die Dosen in der Reihenfolge des Produktionsdatums gelagert werden, um die Lagerrotation zu gewährleisten.
  • Lagerungsbedingungen: Lebensmittelkonserven sollten an kühlen, trockenen Orten, fern von Wärmequellen und direktem Sonnenlicht gelagert werden.
  • Verhinderung der Kontamination mit Dosen: Nicht verwendete Lebensmittel in unbeschichteten Dosen sollten in Kunststoff- oder Glasbehälter umgefüllt und gekühlt werden.

Herausforderungen und die Zukunft der Konservenindustrie

  • Innovation: Die Branche muss weiterhin Innovationen bei den Konservierungstechnologien und dem Verpackungsdesign vornehmen, um Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbessern.
  • Verbraucheraufklärung: Es ist wichtig, die Verbraucher über die richtige Lagerung und das Recycling von Metallverpackungen aufzuklären.

Lebensmittelverarbeitung

Lebensmittelprozesse umfassen verschiedene Methoden und kritische Schritte für die Konservierung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Dies sind nur einige der hervorgehobenen Prozesse:

  1. Fermentation: Fermentation ist ein Prozess, bei dem Kohlenhydrate in Lebensmitteln durch die Einwirkung von Mikroorganismen verändert werden. Dieses Verfahren ist bei Produkten wie Joghurt, Käse und alkoholischen Getränken von Vorteil.
  2. Fäulnis: Es handelt sich um einen Prozess, der die Proteine von Lebensmitteln beeinflusst, auch durch die Einwirkung von Mikroorganismen. Die anfälligsten Lebensmittel sind Fleisch und Fisch. Charakteristisch sind ein fauliger Geruch, eine anormale Farbe und eine Aufweichung der Lebensmittel.
  3. Physikalische Veränderungen in kontaminierten Lebensmitteln: Kann Schleim auf der Oberfläche und seltsame Gerüche, Geschmäcker und Färbungen umfassen.
  4. Lebensmittelkontamination: Bezieht sich auf das Vorhandensein von Fremdmaterial in einem Lebensmittel, seien es Mikroorganismen, Chemikalien usw.
  5. Nach der Ernte: Einschließlich Reinigung, Sortierung, Klassifizierung und Behandlungen wie Entwesung.
  6. Primäre und sekundäre Verarbeitung: Die primäre Verarbeitung kann Verfahren wie Trocknen, Schälen und Entschalen umfassen, während sich die sekundäre Verarbeitung auf die Verarbeitung des Produkts bezieht.
  7. Gute Herstellungspraxis (GMP): Festlegung allgemeiner Hygienekriterien und -verfahren für die Herstellung sicherer, gesunder und bekömmlicher Lebensmittel.
  8. Wärmebehandlungen: Zum Beispiel die Pasteurisierung, eine milde Wärmebehandlung, die in der Regel bei Lebensmitteln mit einem pH-Wert unter 4,6 angewandt wird und keinen Gegendruck in der Anlage erfordert.
  9. Verhinderung von Kreuzkontaminationen: Es müssen wirksame Maßnahmen getroffen werden, um eine Kontamination von Lebensmitteln durch direkten oder indirekten Kontakt mit vorgeschaltetem Material zu verhindern.
  10. Vakuum- oder Schutzatmosphärenverpackung: Techniken, bei denen der Sauerstoff in der Verpackung durch Gase wie Kohlendioxid oder Stickstoff ersetzt wird, um Verderb und Bakterienwachstum zu verlangsamen.

Diese und andere Verfahren sind für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit, der Qualität und der Konservierung von Lebensmitteln auf den verschiedenen Stufen der Lebensmittelkette unerlässlich.

Neue Dosentechnologien

Die neuen Technologien in der Dosenherstellung haben im Laufe der Jahre einige bedeutende Verbesserungen mit sich gebracht. Dazu gehören:

  1. Verbesserungen des Öffnungssystems: Die Weiterentwicklung des Easy-Tab-Systems, das es ermöglicht, den Öffner nach dem Öffnen der Dose im Deckel zu belassen, wodurch das Recycling verbessert und die Umweltbelastung verringert wird.
  1. Stickstoffinjektion: In den 1990er Jahren wurde ein System entwickelt, mit dem Stickstoff in Dosen injiziert werden kann, was die Abfüllung von Softdrinks und kohlensäurefreien Getränken erleichtert.
  2. Verringerung des Dosendurchmessers: Zwischen 1991 und 1994 wurde der Dosendurchmesser von 2,06 Zoll auf 2,02 Zoll verringert, was zu einer Verringerung des Gewichts der Dose um ein Gramm führte.
  3. Farbige Ringe: 1995 wurden die ersten farbigen Ringe eingeführt, die eine stärkere Personalisierung der Dosen je nach Marke und Produkt ermöglichten und ein wichtiges Marketingelement darstellten.
  4. Vergrößerte Öffnung: 1997 wurde die Öffnung der Dosen vergrößert, um den direkten Verzehr und das Ausgießen zu erleichtern.
  5. Gewichtsreduzierung bei Dosen: Aluminiumdosen wurden um 28 % und Lebensmittelbehälter und Verschlüsse aus Stahl um 33 % leichter gemacht.
  6. Kreislaufwirtschaft: Das Recycling von Metallverpackungen wird gefördert, wobei hervorgehoben wird, dass Metall ohne Qualitätseinbußen für immer recycelt wird.

Relevante Bilder

  • Tabelle der Aggressivität von Lebensmitteln nach Art: