Auxiliar Conservera ist ein Familienunternehmen, das in den 1960er Jahren für die Bedürfnisse der florierenden Lebensmittelindustrie gegründet wurde und seitdem das Wachstum vieler großer Unternehmen in und außerhalb der Region Murcia begleitet. Neben den derzeit sieben Standorten, von denen zwei international sind, erwirtschaftet das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 190 Millionen und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. Mundolatas interviewt den CEO des Unternehmens, Daniel Ballesta.

Auxiliar Conservera verfügt über eine solide Unternehmensstruktur, die in der Lage ist, die Bedürfnisse des Marktes anzubieten und zu befriedigen. Trotz der durch Covid-19 verursachten Schwierigkeiten hat das Unternehmen seine Tätigkeit während dieses Zeitraums zu 100 % aufrechterhalten. Was waren die größten Herausforderungen, denen sich das Unternehmen stellen musste?

Die Wahrheit ist, dass es für uns alle sehr schwierige Zeiten waren, und AC war da keine Ausnahme.

Das Hauptziel, das wir uns gesetzt haben, war die Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit aller unserer Mitarbeiter, was eine Vielzahl von Maßnahmen erforderte, die unsere normale Arbeitsorganisation veränderten. Und ich bin wirklich zufrieden mit dem, was wir erreicht haben: ein sicheres Arbeitsumfeld, das es uns ermöglichte, weiterhin mit 100 % zu arbeiten.

Nachdem dieser Aspekt gesichert war, bestand das nächste Ziel darin, die Bedürfnisse unserer Kunden zu befriedigen, was sich letztendlich als entscheidend für die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung in den ersten Monaten der Pandemie erwies, als wir sahen, wie sich die Verbrauchsgewohnheiten radikal änderten, mit einem deutlichen Anstieg des Inlandsverbrauchs und einem fast vollständigen Rückgang im HORECA-Kanal. Dadurch waren wir gezwungen, die Verfügbarkeit einiger Produktionslinien zu erhöhen, und wir konnten feststellen, dass das Engagement der AC-Mitarbeiter dieser Aufgabe einmal mehr gewachsen war. Alle haben sich sehr bemüht, dass unsere Kunden nicht stehen bleiben.

Die letzten zwei Jahre waren für die ganze Welt außerordentlich kompliziert, vor allem angesichts der steigenden Rohstoffpreise, z. B. für Weißblech. In welchen Bereichen sind Sie betroffen, wie lautet Ihre Analyse der aktuellen weltweiten Krise des Sektors?

So wie die Pandemie ein historisches Ereignis war, was die Auswirkungen auf die Lieferkette im Allgemeinen betrifft, so ist auch der Anstieg der Rohstoffpreise ein beispielloses Ereignis.

Im Jahr 2021 erzielten wir im Allgemeinen Preisstabilität für unseren Hauptrohstoff Weißblech, während alle anderen Verpackungsmaterialien erhebliche Preissteigerungen verzeichneten. Der Anstieg des Stahlpreises im Jahr 2022 könnte sich jedoch zweifellos auf die Gesundheit unseres Sektors auswirken und zu einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Verpackungslösungen führen, deren Kostenanstieg verhältnismäßig geringer ist als der des Metallverpackungssektors.

Unsere Verpackungslösung ist zweifellos die beste in Bezug auf die Konservierung von Lebensmitteln, und ihre unendliche Wiederverwertbarkeit macht sie zum Optimum in Sachen Nachhaltigkeit, aber wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass wir weiterhin mit anderen Materialien konkurrieren müssen.

Wir hoffen und vertrauen darauf, dass es sich bei den Ereignissen im Jahr 2022 um eine einmalige Situation handelt und dass wir in den kommenden Jahren zu einem Niveau zurückkehren werden, das die Zukunft unseres Sektors gewährleistet.

Wir sind uns der Bedeutung von Openvac bewusst, in das Sie im letzten Jahr mehr als 10 Millionen Euro in neue Maschinen und Innovationen investiert haben. Wie entwickelt sich das Projekt?

Openvac ist ein Produkt, das darauf abzielt, die traditionelle Metallverpackung zu beleben, die sich in den Augen eines hohen Prozentsatzes der Endverbraucher in den letzten Jahrzehnten nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie andere Verpackungslösungen entwickelt hat.

Unsere Verpackungen bieten eine große Portion Innovation, indem sie die Eigenschaften der Lebensmittel, die sie konservieren, verbessern, den Energieverbrauch bei der thermischen Behandlung des zu verpackenden Produkts senken und darüber hinaus ein neuartiges und attraktives Erscheinungsbild bieten, das das Gesamterlebnis der Verwendung für den Endverbraucher verbessert.

Wir haben mehrere Kunden, die ihre Produkte mit Openvac auf den Markt gebracht haben und wichtige Auszeichnungen erhalten haben, die Openvac als eine der innovativsten und besten Lösungen einstufen, und es wird von ihren Kunden und den Endverbrauchern sehr positiv aufgenommen. Und viele andere befinden sich in der Endphase der Markteinführung ihrer Produkte.

Im Jahr 2018 erneuerte Auxiliar Conservera sein oberstes Führungsgremium mit der Ernennung von Daniel Ballesta Sarrión zum neuen CEO, der José Manuel Meca ablöst. Wie fällt Ihre Bilanz der vier Jahre an der Spitze des Unternehmens aus?

Es war eine ziemliche Herausforderung, die Nachfolge von Jose Manuel anzutreten, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang in tadelloser Weise geführt hat, mit einer Persönlichkeit und einem Know-how, das seinesgleichen sucht. AC ist ein Familienunternehmen mit einer mehr als 60-jährigen Geschichte, das die von seinen Gründern geschaffenen Werte beibehält: Einsatz, Nähe, Ehrlichkeit, Engagement…

Meine große Herausforderung ist es, dafür zu sorgen, dass wir diese Werte lebendig halten und als Unternehmen nachhaltig weiter wachsen.

Unbestreitbar hat diese Pandemie einen epochalen Wandel bewirkt. Wie sieht der AC im Jahr 2022 aus?

2022 wird wieder ein schwieriges Jahr werden, und wir werden weiterhin mit Schwierigkeiten bei der Materialversorgung zu kämpfen haben. Wir sehen eine große Unsicherheit bei unseren Kunden auf ihren Märkten, wo wir wachsam sein müssen, um auf mögliche Nachfrageveränderungen zu reagieren.

Aber die Realität ist, dass wir dieses Jahr mit dem gleichen Enthusiasmus angehen wie das erste Jahr. Glücklicherweise hören wir bei AC nie auf, herausfordernde und lohnende Projekte zu haben, bei denen wir versuchen werden, unsere Kunden in ihrer Entwicklung zu begleiten und in unserer Arbeit immer besser zu werden.