Das Verschließen ist ein kritischer Prozess bei der Herstellung von Metalldosen, da es sicherstellt, dass die Dose ordnungsgemäß versiegelt wird, um die Frische und Qualität des darin enthaltenen Produkts zu erhalten. Im Folgenden werde ich Ihnen wichtige Informationen über den Nähprozess und die dabei verwendeten Maschinen geben.

Bei der Herstellung von Dosen bezieht sich der Falz auf die Verbindung des Deckels (oder Bodens) mit dem Dosenkörper. Dies wird durch ein Verfahren erreicht, das als Doppelnaht bezeichnet wird und aus zwei Hauptvorgängen besteht: dem ersten und dem zweiten Vorgang.

  1. Erste Operation (1st op): In dieser Phase wird der Deckel auf den Dosenkörper gelegt und in die Nähmaschine eingelegt. Beim ersten Vorgang wird der Rand des Deckels um den Rand des Dosenkörpers gewickelt, wodurch ein temporärer Haken entsteht. Dieser Haken wird als „erste Operationsnaht“ bezeichnet.
  2. Zweiter Arbeitsgang: In dieser Phase wird die Naht aus dem ersten Arbeitsgang mit Hilfe von Walzen des zweiten Arbeitsgangs geglättet und hermetisch versiegelt. Das Ergebnis ist eine luftdichte und sichere Doppelnaht, die den Inhalt der Dose schützt.

    Die beim Nähen verwendeten Maschinen werden als Nähmaschinen bezeichnet. Diese Maschinen gibt es in verschiedenen Größen und Kapazitäten, je nach Produktionsbedarf und Art der herzustellenden Dosen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Qualität der Naht entscheidend für die Unversehrtheit der Verpackung ist. Nahtfehler, wie z. B. aufgerissene Nähte (auch „Muschelschalen“ genannt), können die Qualität des verpackten Produkts beeinträchtigen und Probleme in der Lieferkette verursachen. Daher ist es unerlässlich, Sichtkontrollen und Qualitätstests an den Nähten durchzuführen, um sicherzustellen, dass die geforderten Standards eingehalten werden.