Prinzip
Die komplette Zinnschicht wird mit Salzsäure, die mit Antimontrichlorid inhibiert ist, selektiv vom Grundstahl entfernt.
Stichprobengröße
Für eine günstige Differenzwägung genügt eine Probe von 25 bis 50 cm2 Weißblech, dessen Verzinnung bestimmt werden soll.
Reagenz
Bereiten Sie eine Lösung durch Verdünnen von 20g. von Antimontrioxid (Sb2O3) in 1 Liter konzentrierter Salzsäure
Methode
Entfetten Sie den Weißblechkolben mit einem Entfettungslösungsmittel oder vorzugsweise durch kathodische Behandlung mit 1%igem Natriumcarbonat für 1 bis 2 min.
2.- Spülen Sie die Küvette in Wasser, trocknen Sie sie und wiegen Sie sie auf das nächste Milligramm oder mehr.
Tauchen Sie die Küvette ca. 1 Minute lang in das Reagenz ein, nachdem die Gasfreisetzung aufgehört hat.
4.- Die Probe aus dem Reagenz nehmen, sofort unter fließendem Wasser waschen und das Antimonschwarz mit einem Wattebausch entfernen.
5.- Trocknen und erneut wiegen.
Berichtigung
Ziehen Sie von dem erhaltenen Endergebnis für Zinn, ausgedrückt in g/m2, 0,6 g/m2 ab, die dem gelösten Eisen der Sn/Fe-Legierungsschicht entsprechen.
Endgültiges Ergebnis
Das erhaltene Zinn geteilt durch zwei ergibt die Beschichtung des untersuchten Weißblechs.
Diese Methode gilt nur für die Bestimmung der Verzinnung von Weißblech mit gleicher Beschichtung auf beiden Seiten.
Bei einer Differenzzinnplatte muss die der zu bestimmenden Seite gegenüberliegende Seite lackiert werden, um das Zinn auf der gegenüberliegenden Seite vor dem Angriff durch das Reagenz zu schützen. In diesem Fall korrigieren Sie das Endergebnis, indem Sie nur 0,3 g/m2 abziehen. Es ist auch möglich, so zu arbeiten, als ob es sich um ein Weißblech mit gleicher Beschichtung auf beiden Seiten handelt, und das Ergebnis des Tests mit der Summe der theoretischen Menge an Zinn auf jeder Seite zu vergleichen, so dass wir wissen, ob zumindest der Gesamtgehalt korrekt ist.