Informationen über Twist-Off-Deckel
Twist-off-Deckel sind Metalldeckel, die zum Verschließen von Glas- oder Kunststoffgläsern verwendet werden, hauptsächlich für Lebensmittelverpackungen. Diese Deckel können durch eine Vierteldrehung oder einen Druckverschluss geschlossen werden und werden durch Drehen oder senkrechtes Drücken geöffnet. Sie sind auf dem Markt unter verschiedenen Namen wie „Twist-Off“ oder „White-Cap“ bekannt, und es gibt auch Varianten wie „Vapor Vacuum“, „Press-Seal“, PT und andere.
Diese Verschlüsse werden aus Weißblech hergestellt und verwenden Dichtungselemente aus Polyvinylchloridharzen, um den Verschluss zu sichern. Es gibt verschiedene Arten von Twist-Off-Verschlüssen, wie z.B. RTB („Regular Twist Button“), die einen zentralen Knopf auf der Oberseite haben, um das Vorhandensein von Vakuum zu erkennen; RSB („Regular Step Button“), mit einer Schulterstufe und einem zentralen Knopf; FTO („Flutted Twist Off“), ähnlich wie RTO, aber mit Kerben in der Schürze; und DTO („Deep Twist Open“), mit einer hohen Schürze, unter anderem.
Die Herstellung von Twist-Off-Verschlüssen beginnt mit der Formung einer Kapsel, die in eine Presse gepresst wird, um ihr die allgemeine Form des Verschlusses zu geben, mit einer glatten, vertikalen Seitenwand. Anschließend wird die mittlere Platte des Deckels geformt.
Die Geschichte der Twist-off-Deckel geht auf das späte 18. Jahrhundert zurück, als Nicolas Appert entdeckte, wie man Lebensmittel konservieren kann, indem man sie in hermetisch verschlossenen Behältern auf 100 °C erhitzt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus diesem Verfahren der Twist-Off-Deckel, der in den Vereinigten Staaten populär wurde und sich später in Europa und anderen Kontinenten verbreitete.
Für die Präsentation der Konserven ist es wichtig, dass die Twist-off-Deckel frei von Stößen und Oxidation sind. Die Hersteller müssen Vorkehrungen treffen, um das äußere System und den Endlack nicht zu beschädigen. Während des Verpackens sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Verschlechterung und Korrosion des Lacks zu verringern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Twist-Off-Verschlüsse eine effektive Lösung für das hermetische Versiegeln von Lebensmittelflaschen sind. Sie bieten eine Vielzahl von Designs und Funktionen für unterschiedliche Anwendungen und Konservierungsanforderungen.
Der Twist-Off-Verschluss, wie er heute bekannt ist, geht auf Entwicklungen zurück, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stattfanden. Obwohl in den zur Verfügung gestellten Texten kein genaues Erfindungsdatum genannt wird, ist bekannt, dass die Continental Can Co. 1957 White Cap übernahm und mit Hilfe ihres weltweiten Netzwerks von Partnern und Lizenznehmern eine rasche Entwicklung und Expansion von Twist-off-Verschlüssen auf verschiedenen Kontinenten, insbesondere in Europa, einleitete. Es wird erwähnt, dass Twist-off-Verschlüsse in Großbritannien von Metal Box, in Deutschland von Schmalbach Lubeca, in Italien von Super Box, in den Niederlanden von Tomassen & Drijver und in Spanien hergestellt wurden, obwohl keine genauen Daten für diese Ereignisse angegeben sind.
In Lateinamerika war das erste produzierende Land 1960 Mexiko, gefolgt von Argentinien im Jahr 1964. Im Osten begann die Produktion 1960 in Japan und 1965 in Australien. In Afrika begann die Produktion von Metal Box 1966 in Südafrika.
Diese Daten deuten darauf hin, dass der Twist-off-Verschluss als solcher ab den späten 1950er und frühen 1960er Jahren populär wurde und in Massenproduktion ging.