Falten in den Doppelsiegeln einer Dose können auf mögliche Probleme bei der Qualität des Siegels hinweisen und folglich die Unversehrtheit des Behälters und die Haltbarkeit des darin enthaltenen Produkts beeinträchtigen. Es ist wichtig, Falten zu erkennen und zu analysieren, um das Risiko von Dichtungsfehlern zu minimieren. Hier sind einige Arten von Falten und die damit verbundenen Risiken:
- Große, isolierte Falte: Eine große, isolierte Falte im unteren Haken kann darauf hinweisen, dass das Material beim Schließen nicht gleichmäßig gerafft wurde. Dies kann die Dichtigkeit des Verschlusses beeinträchtigen und das Risiko einer Produktkontamination erhöhen.
- V-förmige Falte: V-förmige Falten weisen eine Welleninversion auf. Normale Falten sind leicht konkav, während umgekehrte V-förmige Falten konvex sind und daher ein Relief auf der Oberfläche des unteren Hakens bilden. Diese Falten können die Abdichtung schwächen und das Risiko von Leckagen erhöhen.
- Knick: Ein Knick im Verschluss bedeutet eine Stufe in der unteren Hakenfläche, die das Risiko von Mikroleckagen erhöhen und die Dichtigkeit der Packung beeinträchtigen kann.
Um das Risiko der Faltenbildung bei Doppelsiegeln zu kontrollieren, ist es wichtig, Sichtkontrollen durchzuführen und geeignete Messinstrumente zu verwenden. Der prozentuale Anteil der Falten ist definiert als der prozentuale Anteil der Faltengröße an der Gesamtgröße des Hakens. Ein akzeptabler Faltenanteil von 30 % wird als Höchstwert festgelegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zur Minimierung des Faltenrisikos bei der Doppelnaht unerlässlich ist, eine strenge Qualitätskontrolle durchzuführen und die Parameter des Nahtverfahrens bei Bedarf anzupassen.