Lebensmittelkonserven sind ein unverzichtbarer Bestandteil des EU-Notfallpakets für den Fall von lebensbedrohlichen Ereignissen wie Kriegsgefahr, Pandemien oder Cyberangriffen. Die EU-Kommissarin für Krisenvorsorge, Krisenmanagement und Gleichstellung, Hadja Lahbib, hat in einem Video die anderen Gegenstände vorgestellt, die sie für unerlässlich hält. Dazu gehören Streichhölzer, eine Taschenlampe, Lebensmittelkonserven, ein Schweizer Armeemesser, Wasser, Medikamente und ein Kartenspiel.
Es ist ein Notruf, der vielleicht etwas unverhältnismäßig ist, aber er fordert die EU-Bürger auf, sich stärker an der Vorbereitung auf potenzielle Bedrohungen zu beteiligen, und schlägt vor, dass die Haushalte Vorräte für drei Tage anlegen. Bei diesem Weckruf wird Bargeld benötigt, denn im Extremfall ist eine Plastikkarte nur ein Stück Plastik.
Das Radio, das extern aufgeladene Mobiltelefon (für ein wenig Ablenkung) schadet auch nicht. Zu dieser Botschaft kommt eine weitere hinzu: Die EU bereitet sich darauf vor, die Bürger im Krisenfall zu schützen.
Die europäische Strategie fordert auch eine Stärkung der zivil-militärischen Zusammenarbeit und die Einrichtung eines EU-Krisenzentrums, um die Integration zwischen den bestehenden Strukturen zu verbessern. Als Teil dieses Plans hat sich die Kommission verpflichtet, bis Ende 2026 die erste umfassende EU-Risiko- und Bedrohungsbewertung abzuschließen.