Am 29. September brachte das brasilianische Stahlinstitut Behörden, Geschäftsleute und zahlreiche Experten zusammen, um über die Perspektiven und die Bedeutung des Sektors für die brasilianische Wirtschaft zu diskutieren.

Auf der Podiumsdiskussion des Kongresses Steel Brasil 2021 trafen sich einige der wichtigsten Führungskräfte der brasilianischen Stahlindustrie, um die wichtigsten Herausforderungen und neuen Möglichkeiten zu diskutieren. Marco Polo de Mello Lopes, geschäftsführender Präsident des Instituto Aço Brasil, moderierte die Debatte, an der Führungskräfte wie Sergio Leite, Direktor des Instituto Aço Brasil und CEO von Usiminas, Gustavo Werneck, Direktor des Instituto Aço Brasil und CEO von Gerdau, Frederico Ayres Lima, Direktor des Instituto Aço Brasil und CEO von Aperam South America, und Marcelo Chara, Direktor des Instituto Aço Brasil und CEO von Ternium teilnahmen.

Polo eröffnete die Debatte, indem er betonte, dass „2020 das Jahr des Aufschwungs sein wird. Dann kam die Pandemie, die große soziale Isolation und damit eine schwere Nachfragekrise. Sergio Leite war der erste, der sich in der Diskussionsrunde äußerte. Er wies darauf hin, dass der Stahlsektor zwar unter der starken Nachfragekrise leide, betonte aber, dass der Markt bereits voll versorgt sei und keine Ausnahmen aufweise.

Werneck betonte, dass die brasilianische Stahlindustrie darauf vorbereitet ist und über eine hohe Kapazität verfügt, um die Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft zu erfüllen. Ayres legte seinerseits eine eher makroökonomische Analyse vor und bekräftigte, dass das BIP und die wirtschaftliche Entwicklung in der Praxis Hand in Hand gehen. „Brasiliens Aufgabe ist es, Wettbewerbsasymmetrien abzubauen. Und in diesem Sinne ist es notwendig, die Wettbewerbsfähigkeit im Allgemeinen zu verbessern“, bekräftigte er.

Auch die Zukunft des weltweiten Stahlverbrauchs wurde in der Debatte erörtert. „Der Metallbau ist bereits Realität. Und es ist ein Weg, der analysiert werden muss. In Südkorea zum Beispiel ist der Metallbau bereits Realität. Es ist ein großartiger Fall. Und das sollte in Brasilien gefördert werden. Wir müssen die Debatte über dieses Thema im Land verstärken“, so Werneck weiter.