ANFACO-CECOPESCA empfing den Besuch der Vizeministerin für Aquakultur und Fischerei von Ecuador, Rafaela Hurtado Espinosa, mit dem Ziel, die besten Praktiken in der spanischen maritimen Industriekette zu präsentieren und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken.


Bei diesem Treffen fand ein Treffen mit dem Präsidenten der Hafenbehörde von Vigo, Carlos Botana, und seinem Managementteam statt, um mehr über die Verfahren zur Rückverfolgbarkeit von Fisch und die Kontrolle von Waren zu erfahren, die am Terminal durchgeführt werden, wobei der Schwerpunkt auf der Bedeutung genauer und konsistenter Daten lag. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten der FAO Blue Ports Initiative (BPI) aufgezeigt, durch die die wirtschaftliche und soziale Entwicklung parallel zur Nachhaltigkeit der verschiedenen Aktivitäten und der Wechselwirkungen zwischen Küste und Meer gefördert wird.


Die Bedeutung der Zusammenarbeit mit ANFACO-CECOPESCA für diese Zwecke wurde ebenfalls hervorgehoben. Anschließend besuchte der Vizeminister die Einrichtungen von ANFACO-CECOPESCA und hielt eine Plenarsitzung mit den Leitern der angeschlossenen Unternehmen ab. Es wurde ein Überblick über den Handelsaustausch zwischen Ecuador und Spanien gegeben, dessen Handelsbilanz im Fischereisektor insgesamt eine Deckungsrate von 32% für das Jahr 2023 aufweist, was eine Nettobilanz in Spanien von -89.086 Tonnen bedeutet. Die wichtigsten Produkte, die Spanien aus Ecuador importiert, sind gefrorene Garnelen der Gattung Penaeus spp. (52%), Thunfischkonserven (22%) und Thunfischfilets (19%). Spanien exportiert hauptsächlich gefrorenen ganzen Thunfisch. Eines der Hauptthemen des Treffens war die Situation in Bezug auf die gelbe Karte, die die Europäische Union 2019 gegen Ecuador wegen IUU-Fischerei verhängt hat. Es ist wichtig, alle festgestellten Mängel zu beheben und die Überwachung und Kontrolle in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit der Fischerei zu verstärken. Insbesondere in Bezug auf die Verarbeitungsbetriebe, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für den Export in den EU-Markt zu gewährleisten.