WIE BUDWEISER DAS VETO VON QATAR IN EXTREMIS RETTETE
Die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar geht in die Endphase, doch in den letzten Wochen war der Fußball nicht der einzige Protagonist der Weltmeisterschaft. Vor allem in den Wochen vor dem Beginn der Meisterschaft, als die Alkoholdebatte in aller Munde war.
Nachdem die katarische Regierung den Verkauf von Alkohol in und um die acht WM-Stadien verboten hatte, reagierte der Bierkonzern auf das Veto in Rekordzeit mit einem neuen Plan: Er überschwemmte die WM-Stadien mit Budweiser Zero und schaltete zusätzlich Werbung auf den Spielfeldbildschirmen.
Ziel des Unternehmens ist es, die enormen Verluste zu verringern, die durch das Alkoholverbot in Katar zu erwarten sind. Das Land im Nahen Osten erklärte sich jedoch bereit, den Verkauf von alkoholischen Getränken wie Bier an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten zuzulassen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um staatlich genehmigte „Fanzonen“ außerhalb der Stadien sowie um Hotelbars. In den vergangenen 36 Jahren war Budweiser der offizielle Biersponsor der Fußballweltmeisterschaft.