Die Thyssenkrupp Steel Europe AG hat mit Wirkung zum Mai Veränderungen im Vorstand angekündigt. Insbesondere wird Heike Denecke-Arnold im nächsten Monat als Mitglied des Vorstands für die operativen Bereiche der Produktion zuständig sein. Die Fokussierung auf die Transformation und Dekarbonisierung der Stahlproduktion erfordert die Erweiterung des Vorstands.
Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Steel Europe AG hat in seiner letzten außerordentlichen Sitzung am 7. April 2022 dem Vorschlag zur Erweiterung des Vorstands der Thyssenkrupp Steel Europe AG zugestimmt. Bei diesem Treffen wurde vereinbart, dass Denecke-Arnold die operativen Bereiche der Produktion und damit den gesamten Bereich von der Stahlerzeugung bis zur Veredelung sowie die Qualität und Logistik übernimmt.
Zu den zahlreichen und wachsenden Herausforderungen gehört die 20-30-Strategie, bei der Thyssenkrupp Steel seine operative Leistungsfähigkeit und die strategische Ausrichtung des Stahlgeschäfts in den Mittelpunkt stellt. Darüber hinaus muss das Unternehmen einen beispiellosen Wandel vollziehen, um das Ziel zu erreichen, die Stahlproduktion bis 2045 klimaneutral zu stellen.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss das Unternehmen massive Veränderungen in der Struktur und im Betrieb des Werks vornehmen. Die erfolgreiche Entwicklung einer klimaneutralen Produktion ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Thyssenkrupp Steel. In diesem Zusammenhang hat der Aufsichtsrat beschlossen, den Vorstand des Segments Steel um die Funktion eines operativen Vorstandsmitglieds zu erweitern.
Denecke-Arnold wird für die Produktion von den ersten Arbeitsgängen bis zur Endfertigung sowie für Qualität und Logistik verantwortlich sein. Diese Ausrichtung wird zum Motor der betrieblichen Produktionsleistung im Unternehmen.