NULL STAHLVERPACKUNGEN AUF DER MÜLLDEPONIE

Die Association of European Packaging Steel Producers, APEAL, hat kürzlich ihre Vision für das Recycling im Jahr 2025 bekannt gegeben: „Null Stahlverpackungen auf der Deponie“, eine klare Vision mit einem Optimierungsansatz und klaren Anweisungen.

Alexis Van Maercke, Generalsekretär des Verbandes, hat anlässlich dieser Vision erwähnt, dass die vier Hauptaktionsbereiche, die zur Erreichung dieser Vision ergriffen werden sollen, „einen Fokus auf die Optimierung der getrennten Abfallsammlung, die Etablierung eines Qualitätsstandards für Metallschrott, die Sammlung und Sortierung von Stahlverschlüssen und das Design für die Wiederverwertbarkeit“ beinhalten werden.

Van Maercke weist darauf hin, dass zur Aufrechterhaltung der Stahlqualität in der Wertschöpfungskette für Verpackungsschrott „die Qualitätskontrolle bereits in der Sortieranlage beginnen muss. Dies kann nur durch die Festlegung eines Qualitätsstandards für die Verpackung von Stahlschrott erreicht werden“.

Aber einer der kritischsten Schritte ist oft mit der Sammel- und Sortierrate des Materials für das Recycling verbunden. Europa bleibt davon nicht verschont; obwohl es derzeit einen hohen Recycling-Durchschnitt aufweist: 82,5 % aller Stahlverpackungen werden recycelt, setzt der Endverbraucher Stahlverschlüsse in den falschen Behälter. Dies muss dann von einer Aufklärungskampagne und klaren Anweisungen zur Sortierung des Materials begleitet werden, wenn der Stahl nicht auf Deponien landen soll.

Für die effiziente Sortierung von Produkten, die recycelt werden sollen, weist APEAL darauf hin, dass das Design für die Recycelbarkeit eine sehr wichtige Rolle spielt.

„Letztlich sind Stahlverpackungen eine wertvolle Ressource, die nicht verschwendet werden darf, wenn wir die Ziele des Europäischen Grünen Paktes erreichen wollen. APEAL wird weiterhin mit Kollegen, der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament, den Mitgliedsstaaten und allen Interessengruppen zusammenarbeiten, um das gemeinsame Ziel einer echten Kreislaufwirtschaft zu erreichen“, so der Generalsekretär.

Ein neuer APEAL-Bericht mit dem Titel „Why Steel Recycles Forever: How to collect, sort and recycle packaging steel“ (Warum Stahl für immer recycelt wird: Wie man Verpackungsstahl sammelt, sortiert und recycelt), der den Akteuren entlang der Wertschöpfungskette helfen soll, zusammenzuarbeiten, um die Vision 2025 zu erreichen, wird im Dezember 2021 veröffentlicht.