Metal Packaging Europe, der Verband der europäischen Hersteller starrer Metallverpackungen, hat soeben eine neue Ökobilanz für Metallverpackungen, einschließlich Getränkedosen aus Aluminium, Lebensmitteldosen aus Aluminium und Stahl, Aerosoldosen aus Stahl, allgemeine und spezielle Behälter aus Stahl sowie Verschlüsse aus Stahl, abgeschlossen und veröffentlicht. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehört die neue Ökobilanz von Metallverpackungen, die eine erhebliche Verringerung der Treibhausgasemissionen zeigt.
Auf der Grundlage der Produktionsdaten für 2018 deckt die Studie den Lebenszyklus der in Europa hergestellten Metallverpackungen ab, von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis hin zum Ende des Lebenszyklus. Die jüngste Studie verzeichnet insbesondere eine erhebliche Verringerung der Treibhausgasemissionen und bestätigt damit das Engagement der Branche für die Verringerung der Kohlenstoffemissionen und die Entkopplung der Produktion von ihrem Kohlenstoff-Fußabdruck. Zu den wichtigsten Faktoren, die diesen Fortschritt möglich gemacht haben, gehören erhebliche Verbesserungen bei der Produktion von Rohstoffen im Laufe der Zeit, die Erneuerung von Herstellungsprozessen, einschließlich einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz und des Ressourceneinsatzes.
Zu den weiteren Höhepunkten gehören eine beträchtliche Verringerung des Dosengewichts, z. B. um 2 % bei Getränkedosen aus Aluminium und um 1 % bei Lebensmitteldosen aus Stahl, sowie eine Erhöhung der Recyclingquoten für Aluminium- und Stahlbehälter, wobei die Recyclingquote für Getränkedosen derzeit bei 76 % und für Stahlbehälter bei 84 % liegt.
Leonie Knox-Peebles, CEO von Metal Packaging Europe: „Die Bereitstellung von faktenbasierten und eindeutigen Informationen über unsere Branche bleibt Teil der Verpflichtungen von Metal Packaging Europe. Wir freuen uns über die bedeutenden Fortschritte, die unsere Mitglieder bereits erzielt haben, und sind zuversichtlich, dass in den kommenden Jahren dank einer Kombination aus Initiativen, die zur Verbesserung der Nachhaltigkeit des Dosenherstellungsprozesses beitragen, und steigenden Recyclingquoten in ganz Europa noch größere Einsparungen erzielt werden können“.
Aus der Perspektive des Klimawandels zeigen die Ergebnisse für Aluminium-Getränkedosen, dass die Auswirkungen auf den Klimawandel im Zeitraum 2006-2018 um rund 50 % reduziert wurden.
Für Stahlverpackungen zeigen die Ergebnisse, dass im Zeitraum 2000-2018 die Auswirkungen auf den Klimawandel bei Lebensmitteldosen und allgemeinen Verpackungen um mehr als 30 %, bei Aerosoldosen um knapp 20 % (2006 – 2018), bei Verschlüssen um mehr als 40 % und bei Spezialverpackungen um mehr als 10 % reduziert werden konnten.