Der Umsatz der deutschen Henkel-Gruppe wuchs im ersten Halbjahr organisch um 4,9 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. Darüber hinaus konnte das Betriebsergebnis (EBIT)* trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds deutlich auf 1.254 Millionen Euro gesteigert werden.

Darüber hinaus stieg das organische Umsatzwachstum von 2,5 auf 4,5 Prozent, während die Umsatzrendite von 11,0 auf 12,5 Prozent und der Gewinn je Vorzugsaktie bei konstanten Wechselkursen von +5 auf +20 Prozent zulegte.

„Wir haben in beiden Geschäftsbereichen ein sehr starkes Wachstum erzielt. Gleichzeitig ist es uns gelungen, unser Ergebnis trotz des anhaltenden Gegenwinds durch hohe Material- und Logistikpreise deutlich zu verbessern. Nach den guten Ergebnissen im ersten Halbjahr sind wir für den weiteren Verlauf des Jahres zuversichtlich und heben daher unsere Jahresprognose für Umsatz und Ergebnis deutlich an“, sagte Henkel-Chef Carsten Knobel.

„Auch bei der Umsetzung unserer strategischen Wachstumsagenda haben wir in den ersten sechs Monaten des Jahres gute Fortschritte gemacht. In der Geschäftseinheit Consumer Brands kommen wir mit der Integration schneller voran als geplant. Gleichzeitig verfeinern wir unser Portfolio kontinuierlich in Richtung margenstarker, wachstumsstarker Marken und Produkte. Dies spiegelt sich auch im Ergebnis des Unternehmensbereichs wider. Im Unternehmensbereich Adhesive Technologies haben wir die Organisationsstruktur noch stärker auf unsere Kunden ausgerichtet, um unsere weltweit führende Position auszubauen und die Wachstumsdynamik weiter zu erhöhen. Darüber hinaus treiben wir wichtige Initiativen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung voran, um unsere Wettbewerbsposition weiter zu verbessern“, bekräftigte der Deutschlandchef.

Am 20. April 2023 gab Henkel die Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Verkauf seiner Geschäftsaktivitäten in Russland an ein Konsortium lokaler Finanzinvestoren bekannt. Das Unternehmen hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im vergangenen Jahr den Rückzug aus seinem Russlandgeschäft angekündigt. Die Transaktion wurde abgeschlossen, und der Verkaufspreis belief sich auf 600 Millionen Euro.

Auch auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit hat Henkel weitere Fortschritte gemacht. So hat Henkel auf dem Weg zu einer klimafreundlichen CO2-Bilanz seiner Produktionsstandorte bis 2030 zehn weitere Produktionsstandorte in der ersten Hälfte des Jahres 2023 auf CO2-neutrale Produktion umgestellt. Auch im Bereich der Digitalisierung, in dem der Einsatz von künstlicher Intelligenz eine immer wichtigere Rolle spielt, hat Henkel wichtige Initiativen vorangetrieben.