Ferrum, ein internationales Unternehmen schweizerischen Ursprungs, hat im vergangenen Jahr beschlossen, seine Grenzen zu erweitern und zwei neue Unternehmen zu eröffnen. Und als ob das noch nicht genug wäre, nahm Anfang 2023 die nächste Tochtergesellschaft ihren Betrieb auf. Obwohl das Jahr 2021 für die Finanzorganisation ein sehr gutes Jahr war, konnte 2022 nicht das gleiche Ergebnis erzielt werden, aber Ferrum will ihren Horizont sowohl in der Schweiz als auch im Ausland weiter ausbauen.

Das multinationale Unternehmen kündigte kürzlich Neueröffnungen in zwei Ländern an: Bangkok, Thailand, und Solihull, Großbritannien. Diese neuen Standorte ergänzen das Ferrum-Netz, das bereits in der Schweiz, Deutschland, Polen, den USA, Brasilien, Indien und China präsent war.  Die Internationalisierung bietet den globalen Kunden von Ferrum einen schnelleren und besseren Zugang zu allen Produkten und Dienstleistungen. Die lokale Wertschöpfungskette in den Tochtergesellschaften wird laufend ausgebaut; Ferrum investiert zurzeit stark in ihre US-Präsenz. Mittlerweile arbeiten mehr als die Hälfte der 900 Ferrum-Mitarbeiter in den internationalen Tochtergesellschaften. Die grössten Investitionen werden derzeit jedoch in der Schweiz getätigt: Im kommenden Sommer beginnt Ferrum mit einem 40 Millionen Franken teuren Ausbauprojekt am Standort Schafisheim. Ferrum wird die Teilefertigung in das Nebengebäude integrieren. In Zukunft wird die gesamte Produktion unter einem Dach stattfinden.

Das Rekordjahr 2021 mit einem Umsatz von CHF 220 Mio. und einer EBITDA-Marge von 15% konnte 2022 nicht mehr erreicht werden. Mit einem Umsatz von CHF 200 Millionen und soliden Margen hat Ferrum gut abgeschnitten, insbesondere angesichts der geopolitischen Schwierigkeiten und der Herausforderungen in der Lieferkette, die sich eher negativ auf das Geschäft auswirkten.

„Bis 2023 sind wir wieder auf Wachstumskurs“, sagt Beat Bühlmann, CEO von Ferrum. „Ich freue mich sehr, dass wir unsere internationale Expansion fortsetzen. In diesem Frühjahr werden wir unsere Tätigkeit in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam, aufnehmen. Wir haben eine große installierte Basis in diesem Land und gehen davon aus, dass Vietnam in den kommenden Jahren noch wichtiger für uns werden wird, so Bühlmann abschließend. Darüber hinaus sucht Ferrum regelmäßig nach Möglichkeiten, seine internationale Präsenz auszubauen. Es wird erwartet, dass bis 2024 ein oder zwei weitere internationale Tochtergesellschaften das Geschäft übernehmen werden.