Die Europäische Kommission forderte Unternehmen, die Metallprodukte herstellen, auf, fortschrittliche Technologien zu verwenden, die ein effizientes Recycling und eine Wiederverwendung dieser Gegenstände ermöglichen und so deren Auswirkungen auf die Umwelt verringern. Diese neue Strategie würde dazu beitragen, die Abfallbewirtschaftung in ganz Europa zu verbessern und die Schädigung des Planeten durch die Abfallentsorgung zu verringern.
Insbesondere wird von der Metallindustrie erwartet, dass sie Maßnahmen zur Verbesserung des Recyclings und der Wiederverwendung von Dosen und anderen Metallverpackungen sowie zur Verringerung des Gewichts und der Dicke von Dosen ergreift. Die EU fordert die Mitgliedstaaten außerdem auf, die Verwendung nachhaltigerer Verpackungen, wie biologisch abbaubarer oder kompostierbarer Verpackungen, zu fördern.
Der Aktionsplan für Metallverpackungen zielt darauf ab, die nachhaltige Verwendung dieser Materialien zu fördern und ihr Recycling zu verbessern. Zu den Vorschlägen gehören Ressourceneffizienz, die Förderung effizienterer und haltbarerer Verpackungen, um die Wiederverwendung und Reparatur zu fördern, sowie die Verringerung der Auswirkungen. Die Metallverpackungsindustrie in Europa ist stark und erfolgreich. Dennoch sind weitere Innovationen erforderlich, um in Zukunft abfallfrei zu werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Europäische Kommission eine entsprechende Strategie verabschiedet, in der die Industrie aufgefordert wird, die Menge an Metallverpackungen, die auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen landen, deutlich zu reduzieren. Stattdessen wird erwartet, dass alle Metallverpackungen recycelt oder wiederverwendet werden.
Die Industrie muss Vereinbarungen mit Regierungsbehörden entlang der Lieferkette unterzeichnen und mit anderen wichtigen Faktoren wie Recyclingunternehmen und Abfallwirtschaftsbetrieben zusammenarbeiten. Dazu bedarf es innovativer, speziell auf die Umwelt ausgerichteter Instrumente sowie einer einfacheren Kennzeichnung, um die Verwaltung und das Recycling von Materialien zu erleichtern. Außerdem werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, Maßnahmen zur Verbesserung der Trennung und Verwertung von Metallverpackungen zu ergreifen.
Im Jahr 2016 wurden in der EU rund 26 Millionen Tonnen Metallverpackungen hergestellt, was einem Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 85 % dieser Verpackungen waren für Lebensmittel bestimmt.
Politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden in ganz Europa senden klare Signale, dass die Industrie den Weg in eine Zukunft ohne Verpackungsabfälle beschleunigen muss, und Metallverpackungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die kontinuierliche Innovation von Sherwin-Williams durch seine Dosenbeschichtungstechnologien kann die Zukunft der nachhaltigen Verpackungsindustrie in Europa eröffnen.
Sarah Dubail, Senior Regulatory Analyst bei Sherwin-Williams Packaging Coatings, bestätigte, dass Verpackungsabfälle ein wachsendes und weit verbreitetes globales Problem darstellen. „Verpackungen spielen eine wesentliche Rolle in unserem täglichen Leben, von der Konservierung und dem Schutz von Produkten bis hin zur Ermöglichung des weltweiten Transports von Waren und der Verbesserung der Produktintegrität“, fügte er hinzu.
In Europa zielen Initiativen wie die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) darauf ab, Verpackungsabfälle bis 2040 durch die Förderung von Wiederverwendung und Recycling deutlich zu reduzieren. Tatsächlich sind 75 % des hergestellten Aluminiums heute noch in Gebrauch.
Damit Metalldosen als zuverlässige Verpackungslösung fungieren können, müssen die Hersteller von Dosenbeschichtungen innovativ sein und neue Technologien entwickeln, die Europas nachhaltige Verpackungsziele ermöglichen. Grundsätzlich werden Dosenlacke so formuliert, dass sie mit Hunderten von verschiedenen Produktanforderungen kompatibel sind und keinen Einfluss auf die Recyclingfähigkeit der Dose haben.