Dubai war zum ersten Mal Gastgeber des globalen Gipfels „Every Can Counts“ zur Förderung des Recyclings von Getränkedosen

Das internationale Programm Every Can Counts, das sich für die Förderung des Recyclings von Getränkedosen in der ganzen Welt einsetzt, hat in Dubai zum ersten Mal im Nahen Osten sein jährliches Treffen der globalen Manager abgehalten. Das Ziel: Strategien und Partnerschaften zu stärken, um die Recyclingraten für Aluminiumdosen weltweit zu erhöhen.

Das Treffen brachte Vertreter aus 21 Ländern zusammen, um bewährte Verfahren auszutauschen, an Schulungen teilzunehmen und die Zukunft des Dosenrecyclings zu diskutieren. Vier Tage lang nahmen die Teilnehmer an strategischen Workshops und technischen Besichtigungen von Aluminiumproduktionsanlagen und Dosenfabriken teil und prüften, wie die Präsenz des Programms im öffentlichen Raum, bei Sportveranstaltungen, Festivals, in Schulen und an Arbeitsplätzen ausgebaut werden kann.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von Emirates Global Aluminium (EGA) – dem größten Industrieunternehmen der Vereinigten Arabischen Emirate außerhalb des Energiesektors – zusammen mit den Dosenherstellern Crown und Canpack, den wichtigsten Partnern bei der Einführung des Programms in dem Land zeitgleich mit der COP28. Die Initiative zielt darauf ab, das Trennen und Recyceln von Aluminiumdosen bei den Verbrauchern als Maßnahme zur Verringerung von Emissionen und zur Schonung von Ressourcen zu fördern.

„Die Vereinigten Arabischen Emirate etablieren sich als regionales Zentrum für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“, sagte David Van Heuverswyn, Global Director von Every Can Counts. „Die Wahl von Dubai als Veranstaltungsort für dieses Treffen spiegelt unser weltweites Engagement für die Änderung von Gewohnheiten und die Förderung von Recycling wider. Ich danke unseren Partnern in den Vereinigten Arabischen Emiraten für ihr Engagement beim Aufbau einer nachhaltigeren Welt“.

Die ehrgeizigen Ziele des Landes in Bezug auf Abfallreduzierung und Klimaneutralität bildeten den idealen Hintergrund für die Tagung. Die Teilnehmer konnten sich über lokale Projekte informieren, die zeigen, wie regionale Innovationen eine globale Wirkung haben können.

Ein zentrales Thema war die Rolle von Aluminiumdosen beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft. Seine unendliche Wiederverwertbarkeit und sein geringes Gewicht machen Aluminium zu einer der nachhaltigsten Optionen für Getränkeverpackungen. Weltweit ist Aluminium das am häufigsten recycelte Material, und es wird geschätzt, dass 75 % des jemals produzierten Aluminiums immer noch in Gebrauch ist.

Im Hinblick auf die Schließung des Aluminiumkreislaufs hat sich Every Can Counts an den Zielen der Industrie orientiert, bis 2030 eine Recyclingquote von 80 % und bis 2050 von nahezu 100 % für Dosen zu erreichen.

Dieses Engagement vereint Länder, Unternehmen und Gemeinden unter einem gemeinsamen Ziel: wertvolle Materialien im Kreislauf zu halten und zu einem echten Kreislaufverpackungssystem überzugehen.

Mit lokal zugeschnittenen Kampagnen wächst das Programm in Europa, Lateinamerika, den Vereinigten Staaten und jetzt auch im Nahen Osten weiter, fördert eine Änderung des Verbraucherverhaltens und bringt Recycling in immer mehr Ecken der Welt.