Das Unternehmen Heineken in Spanien hat sich mit den Gewerkschaftsvertretern auf die Durchführung eines Entlassungsverfahrens (ERE) geeinigt, von dem 127 Mitarbeiter des Brauereiunternehmens betroffen sind. Die meisten Menschen, die von dieser ERE betroffen sein werden, werden Vorruheständler sein.

Das Unternehmen hat ein Entlassungsverfahren (ERE) ratifiziert, mit dem das Ausscheiden von 127 Mitarbeitern, d. h. von mehr als 85 % der Belegschaft, formalisiert wird. Der Grund für diese Maßnahme ist die Umstrukturierung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Rahmen eines Plans, der alle Bereiche und Funktionen umfasst. Sie wird im Laufe des Jahres 2024 schrittweise eingeführt und zielt darauf ab, sich an ein unbeständiges und unsicheres wirtschaftliches Umfeld anzupassen, um den Bedürfnissen der Verbraucher und Kunden gerecht zu werden. Heineken hat vier Fabriken in Sevilla, Madrid, Valencia und Jaén. Nach Angaben des Unternehmens wird dieser Plan die Grundlage für ein nachhaltiges und überdurchschnittliches Wachstum sowohl für Heineken España als auch für seine Mitarbeiter in der Zukunft bilden.

Andererseits konnte Heineken Spain im Jahr 2022 einen Nettogewinn von 141,1 Millionen Euro verbuchen, fast doppelt so viel wie im Vorjahr, nachdem eine Wertminderung von 58 Millionen Euro rückgängig gemacht wurde. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 963 Millionen Euro, was einem Anstieg von 15 % entspricht und den höchsten Wert seit 2019 darstellt. Dank der Anpassung der Verkaufspreise und anderer buchhalterischer Faktoren konnte das Unternehmen sein Betriebsergebnis um 17 % auf 122,2 Millionen steigern.

Zu Beginn des Jahres 2021 hat der große Bierkonzern auch seinen Massenentlassungsplan für sein spanisches Geschäft erhöht. Damals waren insgesamt 228 Personen betroffen, die im Rahmen der Vorruhestandsregelung entlassen wurden.