Die British Aerosol Manufacturers’ Association (BAMA) hat neue Empfehlungen für die Verwendung von Kennzeichnungen und Warnhinweisen zur Inhalation auf Aerosolprodukten im Vereinigten Königreich veröffentlicht. Obwohl diese gesetzlich nicht vorgeschrieben sind, rät der Verband, dass alle im Land vertriebenen Aerosolspender eine entsprechende Warnkennzeichnung, Gebrauchsanweisung und Vorsichtsmaßnahmen tragen sollten.

Unternehmen haben zwei Möglichkeiten: Entweder sie verwenden weiterhin die 1997 eingeführte Warnkennzeichnung für Lösungsmittelmissbrauch (SACKI), die den Satz „Solvent Abuse Can Kill Instantly“ zusammen mit „Use only as directed“ enthält, oder sie übernehmen die neue Warnkennzeichnung für Inhalation, die warnt: „Intentional misuse can kill instantly. Do not deliberately inhale“. Das neue Signal enthält Angaben zu Farbe, Platzierung und einen ergänzenden Text, der die Risiken der direkten Inhalation und die sichere Verwendung in gut belüfteten Räumen erläutert.

Die Aktualisierung reagiert auf Untersuchungen des Kosmetik- und Körperpflegeproduktsektors, akademische Beiträge und einen Bericht der britischen Organisation Re-Solv, die die Notwendigkeit unterstreichen, die Sprache seit der Einführung der SACKI-Warnung zu modernisieren.

Laut Patrick Heskins, CEO von BAMA, sollen die Überarbeitungen die Veränderungen in der Kommunikation der letzten zwei Jahrzehnte widerspiegeln und klarere Informationen über die Gefahren des Missbrauchs bieten. Heskins betonte, dass die übermäßige Inhalation von Aerosolen weiterhin ein Risiko darstellt, sogar ein tödliches, insbesondere bei jungen Menschen, und empfahl, dass alle Aerosolprodukte, unabhängig von ihrem Inhalt, eine der beiden Kennzeichnungen tragen sollten, um die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Produkte mit dem höchsten Risiko zu lenken.