Angeregt durch den Erfolg der „Eine Million Dosen„-Wettbewerbs wurde in den Vereinigten Staaten eine neue gemeinnützige Organisation ins Leben gerufen: The Recycling Society. Ihr Ziel ist es, Grundschüler zum Dosenrecycling zu ermutigen und ihnen auf spielerische Weise die positiven Auswirkungen dieser Praxis auf die Umwelt und auf ihre eigene Schule zu vermitteln.
Der offizielle Startschuss fiel am 22. April. Die Initiative zielt darauf ab, die durch das Sammeln von Dosen eingenommenen Mittel direkt für die Verbesserung der schulischen Infrastruktur, wie Spielplätze und Sportgeräte, zu verwenden.
Die Organisation, die bereits 2,8 Millionen Dosen gesammelt hat, hat den Ehrgeiz zu wachsen.
Ein weiteres Ziel der Recycling Society ist es, die Recyclingquote von Aluminium in den USA, die derzeit bei etwa 43 % liegt, im nächsten Jahrzehnt auf 80 % zu erhöhen. Dies würde dazu beitragen, die Abhängigkeit von importiertem Aluminium zu verringern und die heimische Produktion zu stärken.
Laut Geschäftsführerin Jessica Alexanderson werden die Schulen mit örtlichen Schrotthändlern zusammenarbeiten, um den Kindern zu zeigen, wie einfach und unterhaltsam Recycling sein kann und wie es zu Veränderungen führt. „Das ist eine Lektion, die ein Leben lang hält“.
Das Projekt, das in Michigan begann, hat bereits das Interesse anderer Bundesstaaten geweckt. Ziel ist es, die Zahl der teilnehmenden Schulen auf 40 in 13 Staaten zu verdoppeln und landesweit zu erweitern.
Die Recycling Society arbeitet als Organisation und schätzt, dass die Aufnahme einer neuen Schule in das Programm etwa 5.000 Dollar für Lehrmaterial, Preise und Öffentlichkeitsarbeit kostet. Derzeit werden Sponsoren aus der Verpackungsindustrie und Spender gesucht, die Umweltbildung und ESG-Ziele unterstützen wollen.