Dies zeigt, dass sich die europäischen Länder bemühen, das Recycling und die Nachhaltigkeit beim Verbrauch von Produkten zu fördern, die in diesem Material verpackt sind.
Die Sammlung und das Recycling von Aluminium in der Europäischen Union, dem Vereinigten Königreich, der Schweiz, Norwegen und Island erreichte 2021 insgesamt 570.000 Tonnen. Diese Zahl entspricht einem Anstieg von 60.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Die neuesten Daten von Metal Packaging Europe und European Aluminium zeigen, dass eine Recyclingquote von 76% für Getränkedosen aus Aluminium erreicht wurde, was einem Anstieg von 3,2% entspricht und einen neuen Rekord für dieses Material darstellt.
Laut Aussagen von Metal Packaging Europe und European Aluminium sind die Recyclingraten bei Getränkedosenherstellern und ihren Aluminiumlieferanten gestiegen. Dies zeigt, welche Anstrengungen die Industrie und die Lieferkette unternehmen, um die Verwertung dieses Materials zu verbessern.
Einige EU-Länder arbeiten immer noch auf eine Recyclingquote von 90% oder mehr hin (siehe Grafik unten). In der Tat befürwortet die Industrie ehrgeizigere Ziele für die getrennte Sammlung von Getränkeverpackungen, wie z.B. Aluminiumdosen, wie in der EU-Verpackungsverordnung vorgeschlagen.
Beide Organisationen fordern die Länder auf, ausgewogene Pfand-, Rückgabe- und Erstattungssysteme (DRR) einzurichten, da dies zu einer vollständig kreislauforientierten Lösung für das Recycling von Getränkedosen beitragen wird. Obwohl gebrauchte Dosen leicht zu anderen Aluminiumprodukten, wie Auto- oder Fahrradteilen, recycelt werden können, bemühen sich die Verpackungshersteller, den Recyclinganteil in ihren neuen Dosen zu erhöhen. Die Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) müssen den Umschmelzwerken genügend sortenreine gebrauchte Dosen zuführen, um dies zu erreichen, was nur durch ein DRS gewährleistet werden kann. Dies wurde von Maarten Labberton, dem Leiter der Verpackungsgruppe von European Aluminium, bestätigt.