Mehrere Organisationen fordern die Bildung eines nordamerikanischen Aluminiumhandelsausschusses, der die grenzüberschreitenden Handelsgeschäfte genau überwachen soll.

Verschiedene Verbände, darunter die Aluminium Association, das Mexican Aluminium Institute und die Aluminium Association of Canada, fordern die Gründung eines North American Aluminium Trade Committee (NAATC). In einem Schreiben vom 21. März an die Handelsbehörden Kanadas, Mexikos und der Vereinigten Staaten bringen diese Verbände ihre Forderung zum Ausdruck und betonen die Bedeutung eines fairen Handels für dieses Material in der Region.

Dem Schreiben zufolge hat sich der faire und freie Handel mit Aluminium zwischen den nordamerikanischen Ländern positiv auf die Industrie und gut bezahlte Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe ausgewirkt. Sie setzen sich weiterhin für den T-MEC ein, um faire Bedingungen für den Aluminiumhandel in der Region zu schaffen. Sie sind zuversichtlich, dass die bei der T-MEC-Überprüfung im Jahr 2026 festgestellten Probleme gelöst werden, so dass der kooperative Handel in dem Gebiet fortgesetzt werden kann.

Im Folgenden sind einige der Bereiche aufgeführt, denen die US-Aluminiumindustrie Priorität einräumen will:

Das wichtigste Ereignis ist die Gründung des North American Aluminium Trade Committee (NAATC), das die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Aluminiumindustrien Kanadas, Mexikos und der Vereinigten Staaten fördern wird. In diesem Ausschuss werden Vertreter von Regierungen, Industrie und Nichtregierungsorganisationen zusammenkommen, um spezifische Fragen zu erörtern und Lösungen für die Herausforderungen auf dem nationalen Markt zu finden.

In Nordamerika konzentriert sich die Aluminiumindustrie auf die Verfolgung und Transparenz von Daten im Zusammenhang mit dem Aluminiumhandel. Zuvor hatten sich die beiden Länder darauf geeinigt, als Voraussetzung für die Abschaffung der Section-232-Zölle ein Verfahren zur Überwachung des Handels mit Aluminium und Stahl einzuführen. Während die USA und Kanada bereits neue Programme zur Überwachung von Aluminiumimporten eingeführt haben, hat sich Mexiko diesen noch nicht angeschlossen. Die Vereinigten Staaten und Kanada haben daher die mexikanische Regierung aufgefordert, gemeinsam mit ihnen ihrer Verantwortung in dieser Frage gerecht zu werden.

Die Strategie der US-Aluminiumindustrie zielt auch darauf ab, den illegalen und unlauteren Aluminiumhandel zu bekämpfen, der die Branche in den letzten Jahren weltweit beeinträchtigt hat. Sowohl die USA als auch Mexiko haben in den letzten Jahren erfolgreich Antidumping- und Ausgleichszölle gegen den unfairen Handel mit Aluminium aus China und anderen Ländern verhängt. In den kommenden Jahren werden die globalen Handelsgesetze in diesem Sektor weiterhin überwacht und durchgesetzt werden.

Nicht zuletzt ist die Unterstützung von entscheidender Bedeutung, um die Dekarbonisierung und umfassendere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die Bemühungen um die Erforschung fortschrittlicher Produktionstechniken und mehr Recycling werden verstärkt. Das in Nordamerika hergestellte Aluminium gilt als eines der umweltfreundlichsten der Welt, und die Kohlenstoffemissionen sind seit 1991 um mehr als 50 % zurückgegangen.