Der multinationale Konzern L’Oreal hat als Reaktion auf den Einmarsch in der Ukraine vorübergehend alle seine Geschäfte geschlossen und die Theken in den Kaufhäusern in Russland entfernt. Das Unternehmen verurteilt daher die russische Invasion und den Krieg in der Ukraine aufs Schärfste.
„Unsere absolute Priorität ist die Unterstützung unserer 326 ukrainischen Mitarbeiter und ihrer Familien, deren Leben sich so drastisch verändert hat. Einigen ist es zwar gelungen, die Grenze zu überqueren, doch die meisten bleiben unter immer unerträglicheren Bedingungen im Land. Wir sind besorgt um sie und fürchten um ihre Sicherheit“, fügte das Unternehmen hinzu.
Das multinationale Unternehmen hat eine weltweite Spendenkampagne für Mitarbeiter und ein Freiwilligenprogramm gestartet. „Wir arbeiten mit lokalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen (z. B. dem Roten Kreuz) sowie mit UN-Organisationen (wie dem UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge und UNICEF) zusammen, indem wir Spenden von bis zu 5 Millionen Euro bereitstellen. Wir haben bereits 250.000 lebenswichtige Pflege- und Hygieneprodukte verteilt und werden in den kommenden Wochen weitere Produkte bereitstellen“, bekräftigen sie.
Das Unternehmen setzte alle Investitionen in industrielle und nationale Medien in dem Land aus und beschloss außerdem, seine E-Commerce-Seiten in Russland vorübergehend zu schließen. Schließlich sagt L’Oreal, dass es zusätzliche Maßnahmen im Umgang mit seinen 2.200 russischen Mitarbeitern prüft.